Wenn ich doch nur beamen könnte, dann wäre ich morgens schneller am Schnitzen. Meine Passion. Meine Quelle. Meine Leidenschaft. Nebst dem Können, beseelt genau diese Begeisterung und Liebe meine Objekte.
Meine eigenen Ideen umsetzen ist ein einziges Fest.
Auftragsarbeiten (z.B Menschenfiguren, Tiere, Ornamente, Abstraktes, Fundskulpturen) nehme ich gerne an. Wichtig ist dabei, dass es «klick» macht.
Während der Arbeit bin ich ganz beim entstehenden Objekt. Dieser fokussierte kreativ-handwerkliche Prozess öffnet spannenderweise auch den Mind für neue Ideen. Diese halte ich in meinen Skizzenbüchern fest. Da machen sie Ferien, bis die Zeit reif ist.
Zeichnen, Schablone erstellen, Holz zuschneiden, Maschinieren, Verleimen, Einzeichnen, Kettensägen, Schnitzen, immer wieder Meissel Schärfen, Raspeln, Gesicht malen, Ölen
und fertig ist das Logo von Martina Schiffer: www.zum-löwen.ch
Die Kettensäge ist ein wichtiger Teil meiner Ausrüstung. Ein Baumstamm ist noch keine Skulptur. Da muss ich zuerst mit der Kettensäge eine grobe Form heraussägen. Mit dem Carving-Schwert kann ich anschliessend schon recht detailliert den Ausdruck herausarbeiten. Manchmal braucht es sogar keine Meissel mehr. Lärmige Kettensägen (exzentrisch) und stilles Schnitzen (konzentrisch) ist eine gelungene Mischung. Einfach herrlich!
Mit den Fundholzskulpturen hat alles angefangen. Da habe ich dieses unbeschreibliche Glücksgefühl zum ersten Mal erlebt – und bin dabeigeblieben.
Immer wieder zieht es mich in den Wald. Ich lasse mich treiben und finde so die Wurzeln, mit denen ich kommunizieren kann. Die Wurzel bestimmt was-wie-wo. Ich lasse mich gerne leiten, denn die Formensprache der Natur ist bereits ein Kunstwerk. Damit ihre Schönheit noch mehr zur Geltung kommt, bringe ich Linien und Form zum Vorschein, welche dem Stück mehr Ruhe geben.